Zeitgenössisches

Warum ist die im südlichen Apulien gelegene Region Salento immer eine Reise wert?

Diesen Beweis will die inzwischen zwölf salentinische Touristenortschaften umfassende Gruppo d'Azione Locale Terra d'Arneo //www.terradarneo.it antreten. Mit Unterstützung des von der Europäischen Union finanzierten Fernwanderwegsprojektes Cammini d'Europa soll vor allem der Fremdenverkehr im ländlichen Raum und den
IMG_20180120_122429IMG_20180121_104319kleineren Küstenortschaften ausserhalb der Hauptsaison gefördert werden.Zu den Nutzniessern gehören neben Wohnungsvermietern , Handwerkern und Landwirtschaftsbetrieben auch Naturschutzparks, Weinstrassen und Religionsstätten. Eine der zu dem Verbund gehörenden Gemeinden ist die rund eine Autostunde vom Flughafen Brindisi entfernte Kleinstadt Galàtone . Sehenswert sind vor allem die dem Schutzpatron San Sebastiano geweihte mittelalterliche Barockkirche Santissimo Crocifisso della Pietà und die unterirdisch im weichen Tuffstein errichtete Ölmühle Frantoio Ipogeo . Das gleiche gilt für die im Palazzo Marchesale untergebrachte Museo delle Macchine di Leornardo Da Vinci , in dem aktuelle Nachbauten der Erfinderleistungen des berühmten Universalgenies zu bestaunen sind. Unweit von Galatone entfernt liegt die Küstenortschaft Santa Maria al Bagno, in der das Museo della Memoria e dell'Accoglienza //www.museomemoriaeaccoglienza.it an die den Juden gewährte Gastfreundschaft erinnert. Unmittelbar daneben können im Acquario del Salento //www.acquariodelsalento.it typische Mittelmeerfische und andere Meeresbewohner bewundert werden. An der unteren Strandpromenade befinden sich die Quattro Colonne, einer der vielen entlang der Küste im 16. Jahrhundert zum Schutz vor Eroberern errichteten Wachtürme. Von dem Felsenriff aus geht es zu den südlich gelegenen Sandstränden bis zu der als "Perle des Ionischen Meeres " bekannten Küstenstadt Gallipoli, die sich neben ihrer charakteristischen Halbinselform durch zahlreiche Barockkirchen und antike Paläste auszeichnet. Was die von zwei Meeren umschlossene Region gastronomisch zu bieten hat, lässt sich an zahlreichen typischen Gerichten wie der Sagne 'ncannulate (gerollte Nudeln mit Kichererbsensauce) , Zuppa di Pesce alla Gallipilina (Fischsuppe) , Spezzotto di Cavallo (Frikasse aus Pferdefleisch) und Pittule (mit Fisch oder Gemüse gefüllte Teigkugeln) sowie Feingebäck wie dem Pasticiotto (ein Creme-Canapé) und den Pitteddre (mit Weintraubenmarmelade garnierte Plätzchen) nachvollziehen. Die Tafelfreuden lassen durch Regionalweine wie dem Negroamaro , Squinzano und Primitivo sowie andere Doc-Rotweine wie Copertino, Leverano und Nardò vervollständigen. Als kulturelle Abrundung empfiehlt sich die Teilnahme an der Pizzica Pizzica , https://youtu.be/hR1H-pCTU4U ein zur Tarantella-Familie gehörender Volkstanz , der ebenso leidenschaftlich wie respektvoll die alt hergebrachte Umwerbung der Frau durch das schwache Geschlecht darstellt.
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Warum Italien im Direktvergleich mit Deutschland doch ganz gut wegkommt ?

Das hat eine junge italienische Doktorandin in Muenchen herausgefunden. Stimmt das so wirklich ? Doch sicherlich lassen sich noch andere Gruende finden .
Einfach mal anklicken bei http://www.huffingtonpost.de/concetta-perdichizzi/12-dinge-die-in-italien-einfach-besser-laufen-als-in-deutschland_b_6783472.html

Warum muss sich nicht nur der Kapitän der Costa Concordia unangenehme Fragen gefallen lassen ?

Richtig - diese Frage hatten wir schon vor zwei Jahren , als das Kreuzfahrtschiff vor der Insel Giglio infolge Costa-Concordiaeiner "unerwarteten Begegnung" leck schlug und schliesslich in seiner Tod bringenden Schräglage endete . Die Antworten kommen jetzt nach und nach aus dem Gerichtssaal in Grosseto , wo seit einigen Monaten über die strafrechtlichen Verantwortlichkeiten verhandelt wird. Dabei gerät die Theorie des leichtsinnigen und alleinschuldigen Schiffskapitäns Schettino, der die volle Wucht internationaler Medienhäme zu spüren bekam und die Glaubhaftigkeit eines ganzen Landes in Mitleidenschaft zog, immer mehr ins Wanken. Die Zeremonie des "Inchino" d.h. Annäherung an das Festland unter nächtlicher Vollbeleuchtung und Hupen der Bordsirene , war eine werbewirksame und von der Reedergesellschaft ausdrücklich genehmigte Praxis. Herausgestellt hat sich auch , dass der Kurs der Costa Concordia vom 13. Januar 2012 nahezu identisch mit der am 5. August 2009 und 14. August 2011 eingeschlagenen Route (bis auf 230 m vor der Küste ) war. Wohl nicht ohne Grund wurde sie seinerzeit von der Versicherungsgesellschaft Lloyd als "mancato incidente" (Beinahe-Unfall) eingestuft . Merkwürdig auch die Tatsache, dass eine Befragung der betreffenden Kapitäne im Zeugenstand vom Richter abgelehnt wurde. Brancheninsider berichten, dass im Verlauf der Jahre eine Art Wettbewerb unter den Costa-Kapitänen entstand unter dem Motto " wer wohl der mutigste unter uns ist". Zudem gab es bereits vor dem Unglück bei der Costa Concordia drei Bordhavarien, die nicht den zuständigen staatlichen Überwachungsorganen gemeldet wurden. Mindestens genauso beunruhigend sind die auf dem Schiff herrschenden organisatorischen Gegebenheiten: Angefangen von dem schlecht ausgebildeten, kaum der italienischen Sprache mächtigen Personal und dem defekten Alarmsystem Mistral bis hin zu funktionsuntüchtigen Sicherheitstoren und Notstromaggregaten . Doch am schwersten wiegt wohl der Umstand, dass der indonesische Steuermann das von Francesco Schettino (richtigerweise) auf Englisch gegebene Ausweichkommendo nicht rechtzeitig befolgt und schliesslich auch noch gegensätzlich interpretiert hat. Auch das von den Medien wochenlang genüsslich ausgeschlachtete Gespräch mit der Küstenwache , bunt untermalt mit einem typisch italienischen Schimpfwort und der Aufforderung an den Kapitän , wieder an Bord zu gehen , steht nicht in Einklang mit der jüngsten Tatsachenenthüllung. Danach war dieser von einem Vorgesetzten der Reedergesellschaft nachweislich dazu aufgefordert worden , das Schiff nicht wieder zu betreten und die Evakuierung einem eigens dazu berufenen Safety Manager zu überlassen.
Noch unklar ist, ob im Prozessverlauf weitere , für den ( übrigens nicht italienischen, sondern amerikanischen Luxusliner ) kompromettierende Einzelheiten zur Sprache kommen. Fünf Costa-Angehörige haben sich inzwischen mit der Justiz im Schnellverfahren aussergerichtlich auf Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren geeinigt. Der (materielle) Schaden für die schon kurz nach dem Unglück von Costa mit einer Geldzahlung ruhig gestellten Reisenden lässt sich wohl als abgegolten bezeichnen. Offen bleibt, wieweit der unter dem Stichwort "Imageverlust " ausgelöste Schaden für das international geschätzte Urlaubsland Italien reparierbar ist. Der Schaden für die Hinterbliebenen der 32 Toten hingegen ist wohl nie wieder gut zu machen. Menschenleben als Tribut an unsere sensations- und profitgewohnte Spassgesellschaft ? nix Evviva ....auch kein Bella Italia

Warum lohnt es sich , bei dieser Lady öfter mal reinzuhören ?


Anna Calvi - britisch die Songs, italienisch die Wurzeln ........una meraviglia !
http://youtu.be/iMtz1d0ruAk

Warum es den Italienern schlechter geht ?

Das versucht ein Artikel in der letzten Ausgabe der schweizerischen Handelszeitung zu erklären:
PICT3531"Italiens jahrelange Wirtschaftsmisere hat einer Studie zufolge zu einem massiven Wohlstandsverlust in der Gesellschaft geführt. Das durchschnittliche Haushaltsvermögen in Italien ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 40 Prozent gesunken, wie aus einer Untersuchung des Forschungsinstituts Censis hervorgeht. Im Jahr 2011 verfügten italienische Familien demnach im Schnitt über ein Vermögen von 15'600 Euro, zehn Jahre zuvor waren es noch 26'000 Euro. Eine lange Rezession nach einer langen Phase der stagnierenden Wirtschaft setzt den Italienern zu. Dabei geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander: Die Zahl der Familien mit einem Vermögen von mehr als 500'000 Euro hat sich in dem Untersuchungszeitraum fast verdoppelt.Gleichzeitig sank der Anteil, den Familien der Mittelschicht am Gesamtvermögen der Italiener haben, um 18 Prozentpunkte auf etwas mehr als 48 Prozent.Die knapperen Finanzen wirkten sich der Studie zufolge auf das Konsumverhalten der Italiener aus: Vier von zehn Familien gaben an, auf Ferien zu verzichten und weniger Geld für Kleidung auszugeben. Fast drei Viertel der Befragten sagten, sie achteten beim Einkauf auf Sonderangebote. Eine von zehn Familien erklärte, in den vergangenen zwei Jahren Gold oder Schmuck verkauft zu haben, um an Bargeld zu kommen. Für fast 18 Prozent der Familien reicht das Einkommen nicht aus, um sämtliche Ausgaben abzudecken."

Warum sich deutsche und italienische Frauen gleichen ?

Einfach köstlich dieses Video ..... lunga vita alle nostre donne ! http://youtu.be/QOfr3pFGhPo

Warum ist die Welt der Sportwagenfans ein Stück reicher geworden ?

Das Museo Casa Enzo Ferrari in Modena hat jetzt die Pforten für eine neue thematische Ausstellung geöffnet. Bis zum 20. MärzCLIP00892013 kann unter dem Motto "Le grandi sfide Ferrari- Maserati" die langjährige industrielle und sportliche Rivalität zwischen Ferrari und Maserati in all ihren Erscheingsformen begutachtet werden. In dem neben dem Geburtshaus von Enzo Ferrari errichteten Pavillon sind 19 Sport- und Rennwagen der beiden historischen Automobilfabrikanten ausgestellt. Dazu gehören wegen ihrer innovativen Technik und Linienführung berühmte Errungenschaften wie der Ferrari 2340 MM , der Maserati 250 F, der Ferrrari TRC (der erste "Testa rossa" ) und Maserati A6 GCS/53 (einer der schönsten Zweisitzer überhaupt) . Die Konkurrenz zwischen den beiden Nobelmarken geht auf das Jahr 1926 zurück, als Enzo Ferrari zunächst seine Karriere als Pilot begann. Zeitweise wurde das Renngeschehen mit berühmten Fahrern wie Tazio Nuvolari und Achille Varzi beinahe ausschliesslich von den beiden in Modena beheimateten Herstellern dominiert. Die bis zu 12 m hohe und 4.200 Quadratmeter grosse Ausstellungshalle ist schon von weitem an ihrer gelben , einer Motorhaube nachempfundenen Dach zu erkennen. Das als Logo mit der charakteristischen Unterschrift des "Drake" signierte Museum ist in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April täglich durchgehend von 9.30 bis 18.00 und zwischen dem 1. Mai und dem 30. September von 9.30 bis 19.00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet . Der Eintrittspreis beträgt 13 Euro für das Normalticket ; Personen unter 26 und über 65 zahlen 11 Euro . Ein geringer Preisaufschlag ermöglicht auch den gleichzeitigen Besuch des Geburtshauses von Enzo Ferrari und des Ferrari- Museums in Maranello . Evviva!

Warum macht Italien unter vielen sozio-ökonomischen Gesichtspunkten international keine bella figura ?

Dem jüngsten Doing Business Report der Weltbank zufolge rangiert Bella Italia bei der wirtschaftllichen Standortattraktivität Pantigliateinternational auf Platz 87, also weit abgeschlagen hinter Frankreich (29), Deutschland (19) und Grossbritannien (7) . Einer der Gründe dafür ist die hohe Steuerbelastung der Unternehmen , die Italien mit Rang 134 unter insgesamt 183 Ländern äusserst schlecht dastehen lässt . Zum Vergleich : D 89, F 72, GB 24. Etwas besser schneidet Italien bei der Fähigkeit ab , den Lebensstandard seiner Bewohner zu bewahren. Laut dem neuesten Bericht des World Business Forum (untersucht wurden gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen, Infrastruktur, Institutionen, Gesundheits- und Bildungswesen) liegt das Mittelmeerland unter 144 untersuchten Ländern an 42. Stelle - allerdings immer noch deutlich hinter Frankreich (21), Grossbitannien (8) und Deutschland (6) . Schlimm hingegen sieht es aus in Sachen Korruption und Geldverschwendung : Laut Transparancy International Platz 69 ..... weit vor Spanien (31) , Frankreich (25) und Deutschland (14) , aber selbst Porto Rico (40) und Costa Rica (50) ! Nahezu beängstigend wird es bei der Bildung, denn bei der letzten Pisa-Studie rangiert Italien unter 33 untersuchten Ländern (Klassenbester ist Tschechien !) auf Platz 29 hinter Grossbritannien (25), Frankreich (20) und Deutschland (11) . Klassenletzter schliesslich ist Bella Italia in Sachen Justiz mit europaweit Rang 158 : Bei der Durchsetzung vertraglicher Forderungen braucht es im Schnitt 1.210 Tage - der EU-Durchschnitt liegt bei 568 .... keine grosse Verlockung für ausländische Investoren... niente Evviva !

Warum sind Deutsche und Italiener in vielen Dingen anders ?

Manchmal sind es die feinen Unterschiede ..... Dieses Video ist wirklich sehenswert ! Italiener und Deutsche.... ;-) http://www.youtube.com/watch?v=IpNguFRzMcA

Warum ist die deutsch-italienische Literaturlandschaft ein gutes Stück reicher geworden?

Wie bereits seit einigen Wochen angekündigt ist jetzt der Roman "Malocchio" (Der böse Blick) von Patrizia Zannini Holoch erschienen. Die in Stuttgart und Berlin lebende Deutsch-Italienerin ist neben ihrer Tätigkeit als Autorin auch als Fotografin, Werbetexterin und Graphikerin bekannt. Einzelheiten über Leben und Buch der 47-jährigen Freiberuflerin können auf ihrer Homepage http://www.patriziazannini.wordpress.com nachgelesen werden.

ItaliaSi ! ItalienWie ?

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Warum ein Italien-Blog ?

Seiten über Bella Italia gibt es auch im Internet zur Genüge. Warum also ItaliasiItalienwie? Weil dieses Land selten richtige und kaum definitive Antworten zulässt. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls in drei Jahrzehnten Migration * gewonnen. Deshalb werde ich meine Einträge alle mit einem wissbegierigen "Warum" beginnen. Je kontroverser und heftiger die sich daraus ergebende Diskussion, um so grösser die Daseinsberechtigung dieses Blogs. Aldomigra bietet nur eine von vielen möglichen Antworten . Deshalb sind Alternativantworten in Form von Kommentaren sehr willkommen. WICHTIG: Wer sich aktiv am Blog beteiligen und Kommentare verfassen will, kann sich bei Twoday.net unter einem von ihm bestimmten Benutzernamen und Passwort anmelden.

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Zuletzt aktualisiert: 16. Mai, 15:35

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