Warum Schokolade nicht gleich Schokolade ist ?
Das lässt sich bei der bin der Nähe von Turin beheimateten Firma Domori Srl in sehr anschaulicher Weise nachvollziehen. Der italienische Feinschokoladefabrikant stetzt voll auf die Herstellung hochwertigster Qualitätsware. Grundvoraussetzung dafür ist die Verwendung besonders erlesener Kakaobohnen. Im Unterschied zur industriellen Massenware wird auf andere Zutaten wie Lezithin, Vanille und Aromastoffe verzichtet. Firmengründer Gianluca Franzoni ist von dem selbst auferlegten Reinheitsgebot fest überzeugt. Lediglich Kakao und Rohrzucker kommen in die Rezeptur. Bewusst verzichtet wird auf die Beifügung zusätzlicher Kakaobutter, da der bei den verwendeten Kakaobohnen natürlich vorhandene Anteil bereits ausreichend für die gewünschte Cremigkeit und Geschmacksfülle sorgt. Die Bohnen werden statt bei den in der Branche sonst üblichen 150 ° C bei lediglich 130 °C Betriebstemperatur geröstet, was eine bessere Erhaltung der Aroma- und Inhaltsstoffe ermöglicht. Leitmotiv ist das Konzept der "bean to bar" , also einer möglichst kurzen Verarbeitungskette zwischen Plantage und Endverbraucher. An deren Ende stehen zartbittere Schokotafeln mit mindestens 70% Kakaomasse und maximal 30% Zuckeranteil. Je nach Kakaosorte und Herkunftsland kann der Kakaoanteil bis auf 100% gesteigert werden, wie Domori weltweit als erster Hersteller anhand der äusserst seltenen Criollo (0,001 % Weltmarktanteil) gezeigt hat. Diese auf die Zeit der Maya und Azteken zurückgehende, wegen ihrer geringen Erträge beinahe verschwundenene Sorte wird in Plantagen der firmeneigenen Hazienda San José im venezuelanischen Paria kultiviert. Firmengründer Franzoni besonders am Herzen liegen eine möglichst hohe Entlohnung der Kakaobauern und das für Entwicklungsländer besonders wichtige Angebot von Alternativen zum Drogenanbau. Um die geschmacklichen Nuancen seiner Produkte besser zu erkennen und zu vermitteln, hat
Domori eine detaillierte Verkostungsanleitung entwickelt. Ausserdem werden Kurse für Küchenchefs und Open Days für kleine Besuchergruppen zur Verfügung gestellt. Einzelheiten über Herstellung und Angebotssortiment können aus dem Firmenportal //www.domori.com entnommen werden. Übrigens : Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 12,2 kg Schokolade im Jahr liegen die Deutschen deutlich an der Spitze vor den Schweizern (11,7) und Norwegern (9,6) , aber auch besonders weit vor den Italienern (3,9) und Spaniern (3,4) - ein Nord-Süd-Gefälle der besonderen Art !
Domori eine detaillierte Verkostungsanleitung entwickelt. Ausserdem werden Kurse für Küchenchefs und Open Days für kleine Besuchergruppen zur Verfügung gestellt. Einzelheiten über Herstellung und Angebotssortiment können aus dem Firmenportal //www.domori.com entnommen werden. Übrigens : Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 12,2 kg Schokolade im Jahr liegen die Deutschen deutlich an der Spitze vor den Schweizern (11,7) und Norwegern (9,6) , aber auch besonders weit vor den Italienern (3,9) und Spaniern (3,4) - ein Nord-Süd-Gefälle der besonderen Art !
Aldomigra - 1. Dez, 15:28
Schokolade olé