Wenn es um Essgewohnheiten geht, sind die meisten Italiener sehr traditionsbewusst und deshalb ihren lieben Gewohnheiten verhaftet. Wer sich ausserhalb dieses Schemas bewegt, wird zwar toleriert, aber als nichtkonform ausgegrenzt.

Pasta gibt es in den verschiedensten Formen und Grössen. In spätestens 15 Minuten fertig gekocht schreien die vielen Kohlenhydrate nach tierischem Eiweiss. Glücklicherweise haben die Supermärkte eine grosse Auswahl an Konsumfertigem zu bieten. Angefangen vom Hackfleisch (fürs Ragù ...nicht Bolognese !) und Speck (für die Carbonara) , Salsiccia e Salame, Thunfisch und Lachs , Panna e Gorgonzola und alles, was kulinarischer Erfindergeist sonst noch bereithält. Selbstverständlich tun es auch der klassische Sugo di Pomodoro, der Pesto Genovese und Fertigsaucen wie die alla Rucola oder ai Funghi. Wichtig sind neben dem richtigen "Biss" der Pasta der frisch geriebene Hartkäse und ein Schuss kaltgepresstes Olivenöl . In meiner Schnellküche labe ich mich des öfteren an "Tagliatelle alla Siciliana" , zubereitet mit Sauerrahm , frischer Zitrone, gemahlenem schwarzen Pfeffer und einem Stich Butter. Buon appetito !

Dieser handliche Quirl mit Batteriebetrieb (Handelswert 2-3 Euro) kann es besser als viele teure Espressoautomaten. Der Milchschaum, der in wenigen Sekunden unter seinen Fittichen entsteht, ist durchaus vergleichbar mit dem einer italienischen Bar. Beim Hinzugeben von Espresso aus der traditionellen "Moka" entsteht ein Cappuccino (natürlich wunschweise auch ein latte macchiato) , der ohne langwierige Vorbereitung und umständliche Nachspülereien einen vollwertigen Genuss vermittelt. Nachdem ich mit mehreren italienischen und ausländischen Espresso-Automaten eher schlechte Erfahrungen gemacht habe, hat sich diese "soft machine" als eine den Alltagsbedürfnisse am besten angepasste, sichere (bei manchen Elektrogeräten besteht sogar Verbrühungsgefahr durch Heiswasserdampf) und umweltfreundliche Lösung entpuppt.